Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

Eigentlich hatte ich diesen Winzersekt für Sylvester gekauft. Kurz danach hatte der Händler kurz vor Sylvester auch noch den Aldinger Brut Nature 2015 im Sortiment aufgenommen. Den Top Winzersekt von Aldinger aus Fellbach musste ich unbedingt probieren. So blieb die Crosse Cuvée 2 – 2010 bis zu einem weiteren Anlaß im Keller stehen. Ende Februar war dann solch ein Anlaß. Mein 58. Geburtstag erschien mir als Anlaß ausreichend. Nach dem großartigen Brut Nature 2015 war meine Erwartung bei der Grossen Cuvée geringer.

Aber schauen wir uns erst einmal die Eckdaten an. Die Trauben stammen vom Weingut Aldinger und Weingut Wöhrwag. 100% Weißburgunder. Ein drittel des Sektgrundweines wird in Barriques ausgebaut. Danach erfolgte eine Flächengärung über 71 Monate auf der Hefe. Diese Flasche hat mich knapp 30 Euro gekostet. Der aktuelle 2014er wird für 34,90 Euro angeboten.

Grosse Cuvée Winzersekt - Aldinger Wöhrwag
Grosse Cuvée 2 – Winzersekt – Aldinger Wöhrwag

Farbe Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

Blasses gelbgrün.

Aroma Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

Frisches Brioche.

Geschmack Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

Feinperlig, Frische, Pampelmuse, Grapefruit, Blutorangenschalen.

Abgang Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

Pampelmuse, Grapefruit, Blutorangenzesten, sehr lang.

Fazit Grosse Cuvée 2 – 2010 – Aldinger Wöhrwag

In Sachen Schaumweine habe ich keine große praktische Erfahrung. Mein bisheriger Favorit ist der Aldinger Brut Nature 2015. Ein großartiger Jahrgangs-Winzersekt auf höchstem Niveau. Mein zweiter Favorit ist seit heute die Grosse Cuvèe 2 2010 von Aldinger und Wöhrwag. Ein großartiger Weißburgunder aus Top-Weinbergen. Gekonnte Reifung. Er dufte sehr intensiv nach frisch gebackenem Brioche! Feine Säure umrahmt von einem leicht bitteren Grapefruit und Orangenzesten Geschmack. Sehr feine Perlage. Für 30 Euro ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. Qualitativ schlägt er die meisten Einsteiger-Champagner um Längen. Mal abgesehen davon, daß man keinen Jahrgangs-Champagner für 30 Euro bekommt. Der aktuelle Jahrgang kostet inzwischen 34,90 Euro. Dennoch ist es weiterhin ein Winzersekt zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis.

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